30. Januar 2019

Kinderkrippe in Sillium

Die behutsame Eingewöhnung liegt dem Team am Herzen

Die Gemein­de Hol­le hat auf den stei­gen­den Bedarf an Krip­pen­plät­zen reagiert und in Sil­li­um eine neue Krip­pe für zwei Grup­pen und ins­ge­samt 30 Kin­der geschaf­fen. Dafür wur­de an den bestehen­den Kin­der­gar­ten ein Anbau gesetzt, ein lan­ger, hel­ler Flur ermög­licht den naht­lo­sen Über­gang zwi­schen bei­den Gebäu­den. Das neue Gesamt­ensem­ble trägt künf­tig den Namen Kin­der­ta­ges­stät­te Wir­bel­wind, die ers­ten Krip­pen­kin­der wer­den in Kür­ze einziehen.

 

Der Krip­pen­an­bau wur­de ter­min­ge­recht fer­tig­ge­stellt, der Kos­ten­rah­men ein­ge­hal­ten. Jetzt muss noch der Außen­be­reich gestal­tet wer­den. Fotos: Micha­el Vollmer

Gemein­de­bür­ger­meis­ter Klaus Hucht­hau­sen zeig­te sich bei einer Bege­hung sehr zufrie­den mit dem Ergeb­nis. Alles sei klas­se gelau­fen – im Zeit­plan, im Kos­ten­rah­men und die Zusam­men­ar­beit habe auch gestimmt. Die Gemein­de Hol­le hat den Anbau durch die Gesell­schaft für Kom­mu­na­le Immo­bi­li­en Hil­des­heim (GKHI) errich­ten las­sen, ein Unter­neh­men, das ver­schie­de­ne Städ­te und Gemein­den im Land­kreis Hil­des­heim mit der Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft (kwg) zur Abwick­lung kom­mu­na­ler Bau­pro­jek­te gegrün­det haben. Dabei geben die Gesell­schaf­ter den Ton an, die kwg sorgt für den tech­ni­schen Sachverstand.

 

Mit der GKHI konn­te auch die Gemein­de Hol­le auf einen erfah­re­nen Bau­trä­ger zurück­grei­fen, wobei der Preis von einer Mil­li­on Euro, der für den Bau der Sil­li­um­er Krip­pe kal­ku­liert wor­den war, ein­ge­hal­ten wur­de. Wei­te­re 200 000 Euro wur­den für die Innen­ein­rich­tung und die Gestal­tung des Außen­be­reichs berech­net. Die Zuschüs­se des Bun­des, des Lan­des und des Land­krei­ses betra­gen rund 40 Prozent.

 

Nico­le Olt­manns, die Lei­te­rin der Kin­der­ta­ges­stät­te Wir­bel­wind, in einem frisch möblier­ten Grup­pen­raum der Krippe.

Der Anbau ist rich­tig schön gewor­den“, freut sich Ein­rich­tungs­lei­te­rin Nico­le Olt­manns. Alles sei freund­lich und licht­durch­flu­tet und natür­lich durch und durch anspre­chend für die klei­nen Bewoh­ner ein­ge­rich­tet wor­den. Dabei habe man viel Spiel­raum gehabt, sich bei­spiels­wei­se eine moder­ne und funk­tio­na­le Küche oder auch Wickel­ti­sche in zwei unter­schied­li­chen Höhen aus­su­chen dür­fen, um rücken­scho­nend arbei­ten zu kön­nen. Beson­ders toll sei der lan­ge Flur als Ver­bin­dung zwi­schen Krip­pe und Kin­der­gar­ten, der nicht nur die Kids zum fröh­li­chen Her­um­tol­len ein­la­de, son­dern auch für das Mit­ar­bei­ter­team von Vor­teil sei. „Kur­ze Wege, ein naht­lo­ser Über­gang – das macht gegen­sei­ti­ge Besu­che und Tref­fen ganz ein­fach und den Über­gang von der Krip­pe in den Kin­der­gar­ten spä­ter viel unkom­pli­zier­ter“, erklärt Nico­le Oltmanns.

 

Auch die sani­tä­ren Anla­gen wur­den selbst­ver­ständ­lich kind­ge­recht ausgestattet.

Dem­nächst wer­den die ers­ten Klein­kin­der die neu­en Räu­me erobern. Die Auf­nah­me ist gestaf­felt, damit sich Kin­der, Eltern und auch das päd­ago­gi­sche Team, zu dem ins­ge­samt 14 Mit­ar­bei­te­rin­nen gehö­ren, behut­sam ein­ge­wöh­nen kön­nen. „Gera­de für Eltern ist es oft ein schwie­ri­ger Pro­zess, ihre Klei­nen los­zu­las­sen – ganz anders noch­mal als im Kin­der­gar­ten. Und wir wol­len nie­man­den über­for­dern, son­dern allen Betei­lig­ten das Ein­le­ben so leicht wie mög­lich machen“, betont Nico­le Olt­manns. „Noch sind Plät­ze – auch kurz­fris­tig – frei, Eltern kön­nen die Räum­lich­kei­ten und das Team jeder­zeit nach Abspra­che gern ken­nen­ler­nen.“ ra

 

Quel­le: Hil­des­hei­mer All­ge­mei­ne Zei­tung, 30. Janu­ar 2019 (Son­der­ver­öf­fent­li­chung)

Veröffentlicht unter 2019