05. April 2013

Langer Winter könnte teuer werden

Hil­des­heim (kia). Der lan­ge Win­ter könn­te Ver­brau­chern nicht nur auf die Stim­mung, son­dern auch auf den Geld­beu­tel schla­gen. Denn die anhal­tend fros­ti­gen Tem­pe­ra­tu­ren wir­ken sich unter Umstän­den auf die Heiz­kos­ten vie­ler Mie­ter aus. „Ins­ge­samt wur­de wäh­rend der Heiz­pe­ri­ode seit Okto­ber 2012 bis heu­te mehr Erd­gas, durch­schnitt­lich etwa 10 Pro­zent, durch die Net­ze der EVI gelei­tet“, bestä­tigt Kat­rin Groß, Spre­che­rin der Ener­gie­ver­sor­gung (EVI) Hildesheim.

 

Im Dezem­ber und Febru­ar sei der Ver­brauch zwar nied­ri­ger gewe­sen als im Ver­gleichs­zeit­raum der vor­he­ri­gen Heiz­pe­ri­ode – ansons­ten aber höher. „Ins­be­son­de­re der März war wesent­lich käl­ter als der des ver­gan­ge­nen Jah­res“, sagt Groß. Ins­ge­samt kam es dem­nach in die­sem Win­ter zu einem „Mehr­be­darf an Wär­me“. Rück­schlüs­se auf das indi­vi­du­el­le Heiz­ver­hal­ten und even­tu­el­le Mehr­be­las­tun­gen las­sen die­se Zah­len jedoch nicht zu, betont Groß. Soll hei­ßen: Ob, und wenn ja, wel­che Sum­me Mie­ter kon­kret nach­zah­len müs­sen, lässt sich nicht vorhersagen.

 

Von einem erhöh­ten Gas­ab­satz geht auch der Ener­gie­lie­fe­rant e.on Ava­con aus, erklärt Pres­se­spre­che­rin Chris­ti­na Schulz: „Im Ver­gleich zum ers­ten Quar­tal 2012 haben wir in die­sem ers­ten Quar­tal einen Anstieg von etwa 10 Pro­zent verzeichnet.“

 

Quel­le: Hil­des­hei­mer All­ge­mei­ne Zei­tung, 04. April 2013

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