Kreiswohnbau plant altengerechte Wohnanlage
Gebäude soll auf Brachfläche entstehen
Sarstedt. Das Ganze sieht aus, als ob es zum Erfolgsmodell wird: Die Kreiswohnbau plant an der Hildesbeimer Straße eine altengerechte Wohnanlage. Und trifft damit offensichtlich den Bedarf in Sarstedt an barrierefreiem Wohnraum. Derzeit steckt der Bau noch in der Planungsphase. Die Kreiswohnbau besitzt das Grundstück, der Verwaltungsausschuss hat in einem beschleunigten Verfahren den Bebauungsplan geändert beziehungsweise einen neuen beschlossen.“Wohnen mit Serviceleistungen Am Ried” heißt der Plan und hängt derzeit im Rathaus zur Einsicht aus.
Demnach soll auf dem rund 850 Quadratmeter großen Kerngrundstück ein Gebäude entstehen, das an der Hildesheimer Straße viergeschossig und weiter hinten dreigeschossig werden soll. Es soll 25 Wohnungen unterschiedlicher Größe enthalten, von einem Penthouse hoch oben bis zum Ein-Personen-Haushalt. Gemeinsam ist allen die Barrierefreiheit: Per Lift sind sie alle auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer zu erreichen, einschließlich der Tiefgarage unter dem Haus, Neben der bebauten Fläche ist auf dem Grundstück Raum für Terrassen- und Gartenflächen. Ein Randstreifen wird unbebaut bleiben, weil dort Leitungen im Boden liegen.
Im Rathaus begrüßt die Planungen der Kreiswohnbau - zumal es im Sinne des Umweltschutzes ein Trend ist, sparsam mit Boden umzugehen und statt Neubaugebieten auf der grünen Wiese eher eine sogenannte Nachverdichtung auf vorhandenen Flächen vorzunehmen.
Auch im Sinne des städtebaulichen Erscheinungsbildes begrüßt die Stadt es, dass die Baulücke an der Hildesheimer Straße geschlossen wird.
Die Kreiswohnbau plant außerdem ein Dienstleistungszentrum an der HildesheImer Straße, um den Bau der Wohnungen mit kleinen Betrieben, Gastronomie oder Kiosk, Praxis, Apotheke, zu verbinden. Der Bebauungsplan-Entwurf liegt noch bis zum 9. Dezember im Rathaus aus.
Pressemitteilung der Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 19.11.2011