„Eingreifende Handlungen“ sollen wieder gewürdigt werden
Landkreis lobt „Preis für Zivilcourage“ aus / Nominierungen bis 1. April möglich
KREIS. Zum dritten Mal in Folge lobt der Landkreis Hildesheim den „Preis für Zivilcourage“ aus. „Zivilcourage hat etwas mit Tapferkeit zu tun – und mit dem Mut, sich für humane und demokratische Werte und für andere Menschen einzusetzen“, erklärt Kreisdezernent Helfried Basse, der auch den Jury-Vorsitz übernimmt.
Mit dem Preis möchte der Landkreis couragiertes Verhalten würdigen. Alle Menschen, die den Mut aufbrachten, in Notsituationen zu handeln, und zur Aufklärung einer Straftat beigetragen haben, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben, können vorgeschlagen werden. Nominiert werden können alle Bürger aus dem Landkreis, deren berufliche Aufgabe nicht die Abwendung von Gefahren ist, die aber dennoch im vergangenen Jahr Zivilcourage bewiesen haben. Die Auswahl wird von der Jury, bestehend aus Helfried Basse, Kriminalhauptkommissarin Gabriele Freier, Mathias Kaufmann (Geschäftsführer der Kreiswohnbau), dem Künstler Enrico Garbelmann und Wolfgang Moegerle, Bürgermeister der Gemeinde Algermissen als Vertreter der Städte und Gemeinden im Landkreis, getroffen.
Der Preis, ein aus Aluminium gegossener Handabdruck des Preisträgers als ausdrucksstarkes Zeichen für eine couragierte „eingreifende Handlung“, soll am Dienstag, 9. Mai, im Rahmen einer Feierstunde durch Landrat Olaf Levonen verliehen werden. Die Idee für den Handabdruck stammt von Gabelmann, gefertigt wird der Preis von der Firma KSM. Vorschläge nimmt Kriminalhauptkommissarin Gabriele Freier bis Sonnabend, 1. April, unter der Rufnummer 05121/ 939107 oder unter postfach- praevention@pihi. polizei.niedersachsen.de entgegen. Weitere Informationen können unter www.landkreishildesheim. de/zivilcourage abgerufen werden.
Quelle: Leine Deister Zeitung, 13. März 2017