Wechsel im Aufsichtsrat
Kreiswohnbau Hildesheim: Harry Dilßner übergibt den Stab an Klaus Bruer
Hildesheim. Nach der Kommunalwahl im September hat sich auch der Aufsichtsrat der Kreiswohnbau Hildesheim neu konstituiert. Ausgeschieden aus dem Gremium sind die ehemaligen Kreistagsabgeordneten Harry Dilßner (als Vorsitzender) sowie dessen Stellvertreter Kurt Rodewald und die weiteren Mitglieder Volker Hehenkamp, Jürgen Lanclée, Peter Mosig, Christine Philipps, Hans-Bernd Schilling und Winfried Schirm. Neu dabei sind Birgit Freifrau von Cramm, Erika Hanenkamp, Stefanie Uhlig, Reiner Bender, Klaus Bruer, Dr. Bernhard Evers, Klaus Krumfuß sowie Uwe Steinhäuser.

Staffelübergabe im Aufsichtsrat: Alter und neuer Schriftführer Erich Schaper, Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Bruer, Vorgänger Harry Dilßner, Geschäftsführer Matthias Kaufmann, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Bernhard Evers und Vorgänger Kurt Rodewald. Es fehlt der alte und neue stellvertretende Schriftführer Martin Bartölke. Fotos: Thoma
Im Rahmen der konstituierenden Versammlung wurden Klaus Bruer als neuer Aufsichtsratsvorsitzender und Dr. Bernhard Evers als dessen Stellvertreter gewählt. Im Amt bestätigt wurden Erich Schaper als Schriftführer sowie Martin Bartölke als stellvertretender Schriftführer.
Anschließend gab Geschäftsführer Matthias Kaufmann einen Rückblick auf 2011: Insgesamt ist das vergangene Jahr sehr erfolgreich verlaufen. So wurde beispielsweise der Leerstand deutlich, auf derzeit 6,0 Prozent, abgebaut. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass in den Kundencentern Sarstedt und Hildesheim aktuell Vollvermietung herrscht. Auch der Jahresüberschuss ist mit ca. 900 000 Euro deutlich besser als geplant, welches im wesentlichen auf den geringen Leerstand zurückzuführen ist.
Die Kreiswohnbau hat auch stark in ihren Bestand investiert: 28,50 Euro wurden pro Quadratmeter Wohnfläche oder besser gesagt rund 7,2 Millionen Euro investiert – insbesondere in energie- und klimaschützende sowie demographische Maßnahmen. Gerade in einem Jahr, das von der Umwelt- Katastrophe „Fukushima“ getrübt war – und damit verbundenen höheren Energiekosten – „ein für uns wichtiger und richtiger Schritt“. Kaufmann: „Die Ergebnisse solcher Investitionen sind natürlich auch für unseren Kunden/unseren Mieter spürbar, denn der Durchschnittsverbrauch unserer Häuser liegt bei ca. elf Litern Heizöl je Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Im Vergleich dazu liegt der Durchschnitt in Niedersachsen mit 15 Litern je Quadratmeter rund 30 Prozent höher. Darüber hinaus ist nun auch die Zusammenführung mit der ehemaligen KWG Alfeld weitestgehend abgeschlossen.“
Abschließend dankte der Geschäftsführer allen Beteiligten mit den Worten Augustinus’: „Ein einzelner Ruderer kann ein großes Schiff nicht fahren“ und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuformierten Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Klaus Bruer.
Die Kreiswohnbau Hildesheim GmbH ist das größte Wohnungsunternehmen in der Region Hildesheim. Die kommunale Gesellschaft bietet neben der Wohnungsvermietung, die das gesamte Bestandsmanagement beinhaltet, auch die WEG- und Fremdverwaltung. Insgesamt betreut sie somit rund 4 700 Wohn- und Gewerbeeinheiten sowie rund 1 100 Garagen und Einstellplätze.
Quelle: Leine Deister Zeitung, 13. Dezember 2011