Sicheres Wohnen: Kreiswohnbau für Sibbesser Immobilie ausgezeichnet
Ehrung durch Ministerin: Erstmals Auszeichnung für Haus, das nicht in der Stadt liegt und kein Neubau ist

Ausgezeichnetes Wohnhaus in Sibbesse: Niedersachsens Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz übergibt die Urkunde an Kreiswohnbau-Geschäftsführer Matthias Kaufmann.
(jan/r) Sibbesse/Hannover. Die Kreiswohnbau GmbH erhält nach 2014 bereits zum zweiten Mal das niedersächsische Qualitätssiegel für sicheres Wohnen. Kreiswohnbau-Geschäftsführer Matthias Kaufmann nahm die Auszeichnung für das Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 1/1A in Sibbesse am Mittwoch von Niedersachsens Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz entgegen.
Ziel dieses Qualitätssiegels – das es seit 2010 gibt und mittlerweile 27-mal verliehen wurde – ist es, Wohnprojekte in Städten und Gemeinden, die eine hohe Lebensqualität aufweisen und aktiv an einem sozialen Umfeld arbeiten, auszuzeichnen. Das Besondere bei der jetzigen Verleihung ist, dass es sich bei dem Objekt in Sibbesse nicht um einen Neubau und um keine Immobilie in einer Stadtlage handelt. Zum ersten Mal wurde eine sogenannte Bestandsimmobilie ausgezeichnet.
Das Haus in der Friedrich-Ebert-Straße 1/1 A wurde seinerzeit in zwei Bauabschnitten, nämlich 1975 und 1982 errichtet. In 2014 ließ die Kreiswohnbau das Gebäude umfassend energetisch sanieren und einen Aufzug einbauen. Diese Maßnahme erfolgte in enger Abstimmung mit dem Landeskriminalamt, um den erforderlichen Sicherheitskriterien gerecht zu werden. Durch effektive bauliche und technische Maßnahmen sind der Schutz und das Sicherheitsgefühl der überwiegend älteren Mieterinnen und Mieter deutlich erhöht worden. Dabei ist das Augenmerk nicht nur auf die Immobilie gerichtet, auch die Außenanlagen sind übersichtlich gestaltet und großzügig beleuchtet. „Die gefühlte Sicherheit, das gegenseitige aufeinander Aufpassen und sich verantwortlich fühlen wird somit wesentlich erleichtert“ berichtet Kaufmann. Neben dieser sozialen Kontrolle werden damit auch gleich die Hausgemeinschaft und das Miteinander gestärkt.
„Durch die Sanierung haben Sie mit relativ geringem Aufwand viel Positives für die Sicherheit und Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner bewirkt“, lobte die Ministerin bei der Preisverleihung. Dass die Mietkosten mit einer Kaltmiete von etwa fünf Euro pro Quadratmeter relativ niedrig geblieben sind, führe schließlich zu einer „Win-Win-Situation für Wohnungsunternehmen und Kunden“. Kaufmann nahm die Ehrung erfreut gemeinsam mit seinem Aufsichtsratsvorsitzenden, Klaus Bruer, entgegen.
Quelle: Kehrwieder am Sonntag, 29. November 2015