Musterbeispiel Argentum
KWG und Gäste feiern Richtfest am 6,5 Millionen Euro schweren Bauprojekt
Von Sven Appel
ELZE. Seit einem dreiviertel Jahr wird in Elzes Innenstadt gebuddelt und gebaut: Gestern nun feierte die Kreiswohnbaugesellschaft (KWG) mit zahlreichen Gästen am Argentum Richtfest.
„Höher wird das Gebäude nicht mehr, nur noch schöner“, verwies KWG-Geschäftsführer Matthias Kaufmann darauf, dass der Rohbau vollendet ist.
Einige Überraschungen habe es gegeben, die den Bau um etwa zehn Wochen zurückgeworfen hätten, erinnerte er an historische Funde. Doch angesichts eines Projekt- Vorlaufes von fast einem halben Jahrzehnt seien diese Hürden vergleichsweise niedrig gewesen.
KWG-Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Bruer betonte die Bedeutung, die dem Argentum in der Stadt Elze zukommt. Es sei ein Musterbeispiel dafür, wie es Bürgermeister und Rat gelungen sei, die Innenstadt lebens- und liebenswerter zu machen. „Es ist ein Anstoß, der hoffentlich von vielen Kleinstädten nachgeahmt wird“, lobte Bruer.
Denn das vierte Gebäude in der KWG-Argentum-Reihe glänze mit der Kombination von Wohnen – es entstehen 17 Zwei- und Dreizimmer- Wohnungen – und gewerblicher Nutzer. Ins Gebäude ziehen die Sparkassefiliale, ein Friseur, eine ASB-Tagespflege und Ärzte.
Diesen Faden nahm Bürgermeister Rolf Pfeiffer auf: Aus wohnlicher, wirtschaftlicher und stadtpolitischer Sicht verspreche man sich vom Argentum viel. „Es ist heute ein erster großer Schritt in der Städtebauförderung“, zeigte sich Pfeiffer glücklich, dass ein langer Verhandlungs- und Planungsweg abgeschlossen ist.
Das Argentum trage zu einer besseren ärztlichen Versorgung in Elze und einer höheren Lebensqualität bei.
Quelle: Leine-Deister-Zeitung, 13. Oktober 2017