18. Juli 2016

Mitten in die Kreisstadt“

Neues Verwaltungsgebäude der Kreiswohnbau GmbH: Richtfest / Einzug im April

Die Kreiswohnbau-Mitarbeiter um Matthias Kaufmann feiern mit zahlreichen Gästen Richtfest. Fotos: Mosig

Die Kreis­wohn­bau-Mit­ar­bei­ter um Mat­thi­as Kauf­mann fei­ern mit zahl­rei­chen Gäs­ten Richt­fest. Fotos: Mosig

Von Flo­ri­an Mosig

KREIS. Es gibt meh­re­re gute Grün­de, war­um die Kreis­wohn­bau GmbH umzie­hen soll­te. Ers­tens legt das Unter­neh­men Wert auf Bar­rie­re­frei­heit, zwei­tens haben sich die Auf­ga­ben­be­rei­che geän­dert, und drit­tens ist die Gesell­schaft gewach­sen. Gehör­ten ihr 1954, als das alte Ver­wal­tungs­ge­bäu­de bezo­gen wur­de, noch 1 300 Woh­nun­gen, sind es heu­te 5 000. Das leg­te Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Kauf­mann beim gest­ri­gen Richt­fest an der Kai­ser­stra­ße 21 dar.

 

So wird das neue Kreiswohnbau-Verwaltungsgebäude spätestens im kommenden April aussehen.

So wird das neue Kreis­wohn­bau-Ver­wal­tungs­ge­bäu­de spä­tes­tens im kom­men­den April aussehen.

War­um die Kreis­wohn­bau in ein Bestands­ge­bäu­de zieht, das dem Land­kreis gehör­te und das sich zwi­schen Kreis­haus und Arne­ken-Gale­rie befin­det, und nicht etwa auf der „grü­nen Wie­se“ baut, hat für Kauf­mann einen kla­ren Grund: „Unser Unter­neh­men gehört mit­ten in die Kreis­stadt.“ Dass das Haus vie­le Män­gel hat­te und es dadurch kos­ten­in­ten­si­ve Pro­ble­me gab, nah­men die Ver­ant­wort­li­chen in Kauf: Beson­ders das Ober­ge­schoss hat­te es in sich und war nicht mehr nutz­bar. Es muss­te abge­tra­gen und völ­lig neu auf­ge­baut wer­den. Am Ende wird die Kreis­wohn­bau fünf Mil­lio­nen Euro inves­tiert haben. Den­noch lie­ge man im Zeit­plan, so Kauf­mann, der sich freu­te, dass end­lich, sechs Jah­re nach der Über­nah­me des Gebäu­des, Richt­fest gefei­ert wur­de: „Das bedeu­tet, dass der schwers­te Teil geschafft ist.“ Er dank­te unter ande­rem den Auf­sichts­rat­mit­glie­dern, dass sie immer hin­ter dem Pro­jekt gestan­den hät­ten. Der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de Klaus Bruer fass­te sich, da Fes­te ja zum fei­ern da sind, kurz: „Möge der Bau gelin­gen. Glück auf.“

 

Eben­so kurz fass­te sich Land­rat Rei­ner Weg­ner: „Das neue Gebäu­de ist ein Gewinn für alle – Unter­neh­men, Stadt, Land­kreis und Kun­den.“ Den offi­zi­el­len Ein­zug im April wird er aber nicht mehr in offi­zi­el­ler Funk­ti­on erle­ben, da am 11. Sep­tem­ber ein neu­er Land­rat gewählt wird. Sein Nach­fol­ger, wer immer es wird, wur­de von Kauf­mann aber ges­tern schon vor­sorg­lich eingeladen.

 

Quel­le: Lei­ne-Deis­ter-Zei­tung, 16. Juli 2016

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