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Graffiti-Workshop für Jugendliche
Sarstedt (stb). Die Kommunale Jugendpflege in Sarstedt bietet im Oktober einen Graffiti-Workshop für interessierte Jugendliche ab 12 Jahren an.
Gestaltet werden sollen zwei Garagenwände an der BMX-/Dirtbike-Strecke in der Mörikestraße in Giebelstieg. Gefördert wird die Aktion von der Kreiswohnbau Hildesheim. Diese hatte vor kurzem den Garagenkomplex zwischen Mehrfamilienhäusern und Bahnstrecke frisch streichen lassen. Um den Zugang zu Sarstedts einziger offizieller BMX-Strecke, die dort bereits seit den 90er Jahren beheimatet ist, zu einem Hingucker zu machen, traten die Verantwortlichen an Stadtjugendpfleger Thomas Schlüter heran, der den Kontakt zu Ole Max Görgens herstellte. Der freischaffende, professionelle Graffitikünstler und diplomierter Grafikdesigner hat in der Region bereits zahlreiche Flächen verschönt, so zum Beispiel die DAS!-Fassade mit Hildesheimer Rose an der Lilie, der „Kinderrechte-Wald“ am Kinder- und Jugendhaus in der Nordstadt oder die Bushaltestelle Stadtfeld, aber auch eine Schulfassade in Bad Salzdetfurth. Angefangen hat der 33-jährige schon vor 20 Jahren, inzwischen hat er seine eigene Firma, das „sprühwerk“. Jetzt arbeitet er neben vielen Auftragsarbeiten auch häufig mit Kindern und Jugendlichen in Workshops.
Der erste Workshop-Termin ist am 1. Oktober 2013 von 16 bis 18 Uhr bei der BMX-Strecke. Hier werden die maximal 10 Teilnehmerinnen und -teilnehmer Ideen sammeln, skizzieren, sich mit dem Material vertraut machen und eventuell eine Probeplatte bemalen. Bei Bedarf stehen auch die Räume der Kreiswohnbau in der benachbarten Lönsstraße zur Verfügung, um zu zeichnen. Beim zweiten und dritten Workshop-Termin am Mittwoch, dem 23. und am Donnerstag, dem 24. Oktober jeweils in der Zeit von 15 bis 18 Uhr geht es an die Umsetzung.
Die Kosten betragen pro Teilnehmer 5 Euro. Anmeldungen unbedingt schnell und verbindlich bei Thomas Schlüter von der Kommunalen Jugendpflege Sarstedt unter Mail: thomas.schlueter@sarstedt.de oder auf Facebook: „JUZ Klecks (Thomas)“.
Quelle: Kleeblatt am Donnerstag, 26. September 2013