10. Januar 2010

Investitionen für die Zukunft

Kreiswohnbau Hildesheim fördert das Nachwuchszentrum von Eintracht Hildesheim

Hil­des­heim. Sport und ins­be­son­de­re Hand­ball als dyna­mi­scher Mann­schafts­sport eig­net sich im beson­de­ren als Prä­ven­tiv­maß­nah­me im Bereich Gesund­heits- und Gewalt­prä­ven­ti­on sowie zur För­de­rung der Sozi­al­kom­pe­tenz bzw. der sozia­len Inte­gra­ti­on von Jugend­li­chen. Im gemein­sa­men Trai­ning und in der Ein­brin­gung in die jewei­li­ge Mann­schaft wer­den ent­spre­chen­de Wer­te ver­mit­telt. Hand­ball gilt in der Regi­on Hil­des­heim als abso­lut eta­bliert und stellt die „Sport­art Num­mer eins“ dar. Der Ver­ein Ein­tracht Hil­des­heim hat dazu maß­geb­lich beigetragen.

 

Scheckübergabe

Scheck­über­ga­be: Ein­tracht Jugend­lei­ter Kai Pfings­ten (li.) mit Mila­no Wer­ner und Mathi­as Kaufmann.

Eine Leis­tung, die die Kreis­wohn­bau ent­spre­chend wür­di­gen möch­te, denn die Jugend von heu­te ist unse­rer aller Zukunft und wenn die Kreis­wohn­bau Hil­des­heim GmbH unter­stüt­zend dazu bei­tra­gen kann, dass sich Jugend­li­che sport­lich betä­ti­gen, aktiv wer­den und dadurch gesund auf­wach­sen, dann macht sie das gern. Das Her­an­füh­ren jugend­li­cher Hand­bal­ler an natio­na­les und inter­na­tio­na­les Leis­tungs­ni­veau bedarf eines ganz­heit­li­chen Ansat­zes, indem unter­schied­li­che kör­per­lich­ath­le­ti­sche, tak­ti­sche und tech­ni­sche Fähig­kei­ten auf der einen, die sozia­le und geis­ti­ge (schu­li­sche) Ent­wick­lung auf der ande­ren Sei­te in Ein­klang gebracht wer­den müs­sen. Die­se Auf­ga­be erfor­dert ein hohes Maß an Fle­xi­bi­li­tät in der Trai­nings- und Unterrichtsgestaltung.

 

Sport­ver­ei­ne kön­nen dies nur in Teil­be­rei­chen leis­ten, ins­be­son­de­re die Not­wen­dig­keit der fle­xi­blen schu­li­schen Stoff­ver­mitt­lung, die sich in der not­wen­di­gen Trai­nings­in­ten­si­tät begrün­det, erfor­dert eine enge Zusam­men­ar­beit der Schul­ein­rich­tun­gen, die die indi­vi­du­el­le För­de­rung der vor­han­de­nen Stär­ken von Jugend­li­chen in ihrem päd­ago­gi­schen Kon­zept mit der Ver­mitt­lung einer hoch­wer­ti­gen schu­li­schen Aus­bil­dung ver­bin­det. Die sport­lich-indi­vi­du­el­le För­de­rung des Spie­lers hat sich dar­an aus­zu­rich­ten. Für jeden Spie­ler des Leis­tungs­be­rei­ches ist ein indi­vi­du­el­ler Trai­nings­plan zu erstel­len und zu über­wa­chen. Ver­ant­wort­lich hier­für ist der Jugend­ko­or­di­na­tor in Zusam­men­ar­beit mit dem jewei­li­gen Trainerstab.

 

Dabei sind Aus­wahl­lehr­gän­ge und Stütz­punkt­trai­nings­ein­hei­ten des Ver­ban­des eben­so zu berück­sich­ti­gen wie Aus­dau­er-, Kraft- Schnell­kraft- und koor­di­na­ti­ons­för­dern­de sowie mann­schafts- und alters­klas­sen­über­grei­fen­de Trai­nings­ein­hei­ten. Dies gilt ins­be­son­de­re für Spie­ler, die am Pro­jekt „Hand­ball-För­der­zen­trum Hil­des­heim-Alfeld“ (HFZ Hi-Alf) teil­neh­men, Spie­ler die beson­ders för­de­rungs­wür­dig sind. In der Regel sind die­ses Aus­wahl­spie­ler, der Alters­klas­sen B- und A-Jugend, die im Ein­zel­fall die Mög­lich­keit der regel­mä­ßi­gen Teil­nah­me am Trai­ning der Bun­des­li­ga­mann­schaft erhalten.

 

Mit die­sem Pro­jekt soll dem ganz­heit­li­chen Ansatz im beson­de­ren Rech­nung getra­gen wer­den. Trä­ger des Pro­jek­tes sind die Ein­tracht - Hand­ball GmbH, die Ein­tracht Hand­ball- Abtei­lung, die Abtei­lung Hand­ball der Spiel­ver­ei­ni­gung Alfeld und das Gym­na­si­um CJD Elze. Die Spie­ler haben die Möglichkeit,im Teil­zeit- oder Voll­zeit­in­ter­nats­be­trieb am Pro­jekt teil­zu­neh­men. Die bis zu zehn Trai­nings­ein­hei­ten wöchent­lich wer­den durch die jewei­li­gen Leis­tungs­trai­ner von Ein­tracht Hil­des­heim indi­vi­du­ell abge­stimmt, für jeden Spie­ler fest­ge­legt. Dabei ist idea­ler­wei­se Rück­spra­che mit den jewei­li­gen Aus­wahl­trai­nern zu halten.

 

Durch die am Vor­mit­tag zu absol­vie­ren­den Ein­hei­ten ver­säum­ter Unter­richt wird nach Maß­ga­be des päd­ago­gisch ver­ant­wort­li­chen Schul­lei­ters des CJD oder einer von ihm beauf­trag­ten Lehr­kraft fle­xi­bel zu ande­rer Tages­zeit nachgeholt.Bei nach­las­sen­den Schul­leis­tun­gen wird ent­spre­chen­der Nach­hil­fe­un­ter­richt im CJD gewähr­leis­tet. Die Spie­ler absol­vie­ren die fest­ge­leg­ten Trai­nings­ein­hei­ten im CJD Elze und bei Ein­tracht Hil­des­heim. Dabei steht zum einen die indi­vi­du­el­le För­de­rung aber auch die Teil­nah­me am Trai­ning der jewei­li­gen Leis­tungs­mann­schaf­ten im Vor­der­grund. Ein Per­sön­lich­keits­trai­ner beglei­tet die ein­zel­nen Spie­ler im Rah­men des Projektes.

 

Die medi­zi­ni­sche und phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Betreu­ung wird in den betei­lig­ten Ver­ei­nen gere­gelt. Ins­ge­samt ein von Erfolg gekrön­tes Kon­zept, denn in der ver­gan­ge­nen Sai­son wur­den zahl­rei­che Erfol­ge ver­zeich­net. So wur­den z.B. die männ­li­chen A-, B- und C-Jugend­mann­schaf­ten jeweils Nie­der­sach­sen­meis­ter. Die neue A-Jugend schaff­te sou­ve­rän den Auf­stieg in die Regio­nal­li­ga. Ein wei­te­rer Erfolg ist der Zulauf von Jugend­li­chen. So konn­te die aktu­el­le Sai­son mit 27 Jugend­mann­schaf­ten begon­nen wer­den. Natür­lich ist so eine inten­si­ve Nach­wuchs­ar­beit auch mit Kos­ten ver­bun­den. Und genau hier möch­te die Kreis­wohn­bau Hil­des­heim unter­stüt­zend ein­grei­fen und för­dert die­ses Pro­gramm mit 1.500,00 EUR.

 

Quel­le: KEHRWIEDER am Sonn­tag, Janu­ar 2010

Veröffentlicht unter 2010