28. Mai 2011

Das soziale Miteinander stärken

JUH betreibt unter dem Dach der Kreiswohnbau einen Treffpunkt für alle Generationen an der Bethelner Landstraße 25

Gro­nau.Nach umfang­rei­chen Umbau­ar­bei­ten und sechs Wochen nach der offi­zi­el­len Besie­ge­lung ihrer Koope­ra­ti­on eröff­net die Johan­ni­ter- Unfall-Hil­fe am Sonn­tag, 29. Mai, unter dem Dach der Kreis­wohn­bau GmbH Hil­des­heim ihren Nach­bar­schafts­treff in der Bethel­ner Land­stra­ße 25. Dazu ist ab 11 Uhr die gan­ze Bevöl­ke­rung eingeladen.

 

Kooperation Nachbarschaftstreff

Koope­ra­ti­on: Die Kreis­wohn­bau beschrei­tet mit dem Gro­nau­er Nach­bar­schafts­treff in der Bethel­ner Land­stra­ße nur „rela­ti­ves Neu­land“: In Bad Salz­det­furth gibt es bereits seit einem Jahr einen Nach­bar­schafts­treff mit bedarfs­ge­rech­tem Ange­bot für sei­ne Nut­zer, in Sar­stedt wird im nächs­ten Monat ein wei­te­rer eröffnet.

Treffpunkt in der Bethelner Landstraße

75 Qua­drat­me­ter groß ist der Treff­punkt in der Bethel­ner Land­stra­ße 25. JUH und Kreis­wohn­bau ermun­ter­ten dazu, auch am Eröff­nungs­tag die Chan­ce zu nut­zen, direkt vor Ort Wün­sche für Inhal­te des Nach­bar­schafts­treffs zu äußern.

Kreiswohnbauhäuser

Kreis­wohn­bau­häu­ser an der Bethel­ner Land­stra­ße: Hier ist der Gene­ra­tio­nen­treff für Jeder­mann ent­stan­den, der viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten für Kon­tak­te bie­ten soll. Hin­ter­grund ist der demo­gra­phi­sche Wan­del, der zuneh­mend auch zur Ver­ein­sa­mung führt.

Nachbarschaftstreff ist auch barrierearm

Der im Unter­ge­schoss gele­ge­ne Nach­bar­schafts­treff ist auch bar­rie­re­arm über eine Ram­pe zu errei­chen. Im Bild von links Andre­as Ben­ke, Ute Hop­pe, Mila­no Wer­ner, Björn Men­khaus, Hans-Wer­ner Flink und Mat­thi­as Kaufmann.

Der Nach­bar­schafts­treff ist als „Treff der Gene­ra­tio­nen“ für Jeder­mann offen, nicht nur Mie­ter der Kreis­wohn­bau, auch wei­te­re Inter­es­sier­te sind gern gese­he­ne Gäs­te. Ermög­licht wer­den sol­len hier viel­fäl­ti­ge Begeg­nun­gen und Kon­tak­te, gleich­zei­tig sol­len das ehren­amt­li­che und frei­wil­li­ge Enga­ge­ment sowie das Zusam­men­le­ben der Gene­ra­tio­nen geför­dert und die unter­schied­li­chen Kul­tu­ren im Mit­ein­an­der gestärkt wer­den. Zudem sind regel­mä­ßi­ge Ver­an­stal­tun­gen wie Spiel­aben­de, Lesun­gen, Koch­kur­se, Frei­zeit­treffs, Senio­ren­club über Krea­tiv­grup­pen, Dia­vor­trä­ge oder ein Mit­tags­tisch in dem zur Ver­fü­gung ste­hen­den Gemein­schafts­raum geplant.

 

Aber auch ein Betreu­ungs­dienst für Men­schen mit einer Demenz­er­kran­kung steht auf dem Pro­gramm. Als Ansprech­part­ner für die­se Auf­ga­be haben die Johan­ni­ter Andre­as Ben­ke aus Alfeld gewon­nen: Er wird sich um die Belan­ge und Wün­sche der Men­schen rund um die Bethel­ner Land­stra­ße küm­mern. Wei­ter steht auch Ute Hop­pe bei Bedarf für die Senio­ren­be­ra­tung, ins­be­son­de­re mit Blick auf ein bar­rie­re­ar­mes Woh­nen, zur Verfügung.

 

Das Bera­tungs­an­ge­bot umfasst alle Fra­gen des täg­li­chen Lebens. Das Büro ist bei der Ver­mitt­lung von Dienst­leis­tun­gen wie Hand­wer­ker­diens­ten, der ambu­lan­ten Alten- und Kran­ken­pfle­ge und mobi­ler Haus­wirt­schafts­diens­te behilf­lich. Geöff­net hat es vor­erst mon­tags und frei­tags von 9.30 bis 11.30 Uhr sowie mitt­wochs von 16 bis 18 Uhr und nach Ver­ein­ba­rung. Bis auch der Fest­an­schluss im Büro des Nach­bar­schafts­treffs frei geschal­tet ist, wird Andre­as Ben­ke zunächst unter der Mobil­te­le­fon­num­mer 01622119785 erreich­bar sein.

 

Die Ange­bo­te des Nach­bar­schafts­treffs wer­den im Aus­hang an der Bethel­ner Land­stra­ße sowie auf der Inter­net­sei­te der Samt­ge­mein­de ver­öf­fent­licht, zusätz­lich wer­den sie im Bür­ger­bü­ro, in der Jugend­be­geg­nungs­stät­te und in der Samt­ge­mein­de­bü­che­rei ausliegen.

 

Mit der schrift­li­chen Ein­la­dung an alle Mie­ter der Kreis­wohn­bau inner­halb der Samt­ge­mein­de sowie an die direk­ten Nach­barn des Bereichs Bethel­ner Land­stra­ße für Sonn­tag waren auch Fra­ge­bö­gen her­aus­ge­schickt wor­den: Hier besteht die Mög­lich­keit, sei­ne Inter­es­sen für künf­ti­ge Ange­bo­te des Nach­bar­schafts­treffs, bezie­hungs­wei­se die Erwar­tungs­hal­tung an das ehren­amt­li­che Enga­ge­ment darzulegen.

 

Wer möch­te, kann über den aus­ge­füll­ten Fra­ge­bo­gen an einer Ver­lo­sung teil­neh­men, wobei zwei Gut­schei­ne à 150 Euro für die Auto­stadt Wolfs­burg lok­ken. Im Übri­gen aber kann der Fra­ge­bo­gen jedoch voll­kom­men anony­mi­siert abge­ge­ben wer­den. JUH und Kreis­wohn­bau ermun­ter­ten dazu, auch am Eröff­nungs­tag die Chan­ce zu nut­zen, direkt vor Ort Wün­sche für Inhal­te des Nach­bar­schafts­treffs zu äußern.

 

Zur Eröff­nung am Sonn­tag ab 11 Uhr ist nicht nur die gan­ze Bevöl­ke­rung ein­ge­la­den, um sich ein Bild von den Räu­men zu machen: Zum fei­er­li­chen Auf­takt des Nach­bar­schafts­treffs wer­den auch Land­rat Rei­ner Weg­ner, Gro­naus Bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Gie­se­ler sowie Samt­ge­mein­de­bür­ger­meis­ter Rai­ner Mer­tens erwartet.

 

Gruß­wor­te spre­chen außer­dem der Geschäfts­füh­rer der Kreis­wohn­bau GmbH, Mat­thi­as Kauf­mann, Björn Men­khaus (Lei­ter der JUH-Dienst­stel­len in Hil­des­heim und Gro­nau) sowie der stell­ver­tre­ten­de Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de der Kreis­wohn­bau, Kurt Rode­wald. Gegen 11.15 Uhr wird der Pro­jekt­chor der Lea­der-Regi­on Lei­ne­berg­land – der „Lei­ne­berg­land­chor“ – auftreten.

 

Als Rah­men­pro­gramm wer­den neben Musik, Würst­chen sowie Kaf­fee und Kuchen für Kin­der Hüpf­burg, Out­door- Spie­le und Kin­der­schmin­ken gebo­ten. Spei­sen und Geträn­ke wer­den am Sonn­tag gegen eine Spen­de von jeweils einem Euro aus­ge­ge­ben, der Erlös wird dem Kin­der­schutz­bund Gro­nau zugu­te kom­men. Den ers­ten Ter­min des Nach­bar­schafts­treffs kün­dig­te die Johan­ni­ter- Unfall-Hil­fe mit einem „Ken­nen­lern-Früh­stück“ am 8. Juni um 9.30 Uhr an.

 

Quel­le: Son­der­ver­öf­fent­li­chung der LDZ, 27. Mai 2011

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