„Das große Stühlerücken“
Kwg setzt auf Neubauten – und stärkt Center in der Fläche / Neue Mitarbeiterin in Alfeld
ALFELD / KREIS. Ab 1. Juli ändern sich Teile in der Kreiswohnbau-Betriebsorganisation. Wie kwg-Geschätsführer Matthias Kaufmann mitteilt, ist man seit einiger Zeit dabei, das Wohnungsportfolio umzubauen: „Wir haben uns von alten Beständen getrennt und sind dabei, an vielen Orten Neubauprojekte zu initiieren.“ Erstmals seit Jahrzehnten habe man die gleiche Summe in Neubauten und in die Bestandspflege gesteckt: jeweils sieben Millionen Euro. Und im Zuge dieser Neuausrichtung hat bei der Kreiswohnbau laut Kaufmann „das große Stühlerücken“ begonnen. Für die Kunden ändert sich mancherorts etwas, aber nur wenig. Gab es bisher vier Kundencenter (zwei in Hildesheim, eins in Sarstedt, eins in Alfeld), so wurde die Anzahl jetzt auf drei reduziert. Kaufmann stellt klar, dass dies aber keine Entlassungen, sondern vielmehr Neueinstellungen beziehungsweise Übernahmen von Auszubildenden hervorruft. Und wer denkt, dass in der Fläche gespart wird, der irrt: ab jetzt gibt es nur noch ein Center in Hildesheim. Von Sarstedt aus wird der gesamte Nordkreis betreut, von Alfeld aus der Altkreis plus – neuerdings – Bockenem. Im Zuge dieser Ausrichtungen ist der Alfelder Mitarbeiter Björn Zeiske nach Hildesheim gewechselt. Neu in der Leinestadt ist Josephine Salland. Die Sorsumerin wurde in Hildesheim von 2014 bis 2017 ausgebildet, hat die Geschäftsstelle in Alfeld damals bereits kennenlernen dürfen. Bisher kümmerte sie sich unter anderem um den Bereich Bockenem. „Ich bin froh, Teile des Aufgabengebiets nach Alfeld mitnehmen zu dürfen“, sagt die 23-Jährige, die parallel zu ihrer Arbeit noch eine Fernstudium in Bochum belegt, und zwar im Studiengang „Bachelor of Arts, Real Estate“. Ihr Aufgabengebiet umreißt sie so: „Ich kümmere mich um alles von der Kündigung bis zur Neuvermietung und bin auch im Beschwerdemanagement tätig.“ Flo
Quelle: Leine Deister Zeitung, 30. Juni 2018