09. Dezember 2012

Besprechungen statt Fleisch und Wurst

Sar­stedt (skn). Das seit mehr als einem Jahr leer ste­hen­de Laden­lo­kal an der Löns­stra­ße / Ecke Voss-Stra­ße wird künf­tig von der Kreis­wohn­bau genutzt. Die Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft ist Besit­ze­rin der Laden­zei­le und hat neben­an ihr Sar­sted­ter Kun­den­cen­ter und Büro­räu­me untergebracht.

 

Weil die Flä­che für die Kreis­wohn­bau zuletzt kaum noch aus­reich­te, wird das frü­he­re Flei­sche­rei-Geschäft nun nach Anga­ben von Pro­ku­rist Ralf Oel­kers um- gebaut. Hier sol­len künf­tig ein Bespre­chungs­zim­mer und eine Kun­den­toi­let­te unter­ge­bracht wer­den. Eine Ver­bin­dung zum Kreis­wohn­bau-Kun­den­cen­ter gibt es bereits.

 

Das Laden­ge­schäft steht seit Juli 2011 leer. Damals hat­te Karl Vogt sei­ne Flei­sche­rei geschlos­sen, neben der Sar­sted­ter Filia­le auch die Zen­tra­le in Rös­sing. Er hat­te den Schritt mit der zuneh­men­den Kon­kur­renz durch Super­märk­te begrün­det. Seit Anfang der sech­zi­ger Jah­re war die Flei­sche­rei Vogt in Sar­stedt ver­tre­ten. Das Unter­neh­men ins­ge­samt geht auf das Jahr 1950 zurück. Im Moment erin­nert noch das gro­ße Laden­schild an der Voss- Stra­ße an die­se Tra­di­ti­on. Mit dem Umbau wird nun wohl auch die letz­te Erin­ne­rung an den jahr­zehn­te­lan­gen Betrieb verschwinden.

 

Quel­le: Sar­sted­ter Anzei­ger der Hil­des­hei­mer All­ge­mei­nen Zei­tung, 08. Dezem­ber 2012

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