09. Juni 2018

Bauarbeiten starten in Sillium

Eine Million Euro für neue Krippe

Spa­ten­stich mit Spiel­zeug­s­chip­pen: Mat­thi­as Kauf­mann und Klaus Hucht­hau­sen. FOTO: A. HEMPEN

Sil­li­um. Ab der über­nächs­ten Woche wird es rich­tig laut im Sil­li­um­er Kin­der­gar­ten Wir­bel­wind, denn dann begin­nen die Arbei­ten für den Krip­pen­neu­bau. Wir­bel­wind-Lei­te­rin Nico­le Olt­manns sieht der Bau­pha­se des­halb mit gemisch­ten Gefüh­len ent­ge­gen. Doch das Posi­ti­ve über­wie­ge, schließ­lich bedeu­te die Erwei­te­rung auch eine Stand­ort­si­che­rung für die Ein­rich­tung. „Das ist die zweit­größ­te Inves­ti­ti­on der Gemein­de Hol­le an einer Stel­le“, erklär­te Gemein­de­bür­ger­meis­ter Klaus Hucht­hau­sen beim ers­ten Spa­ten­stich. Die ande­re Groß­in­ves­ti­ti­on sei die Klär­an­la­ge gewe­sen. Eine knap­pe Mil­li­on Euro inves­tiert Hol­le in die Klein­kin­der­be­treu­ung. „Gut ange­leg­tes Geld“, wie Hucht­hau­sen befand.

 

Der Bau wird mit der Gesell­schaft für kom­mu­na­le Immo­bi­li­en, die der Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft ange­glie­dert ist, rea­li­siert. Des­sen Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Kauf­mann kün­dig­te an, dass es Krach geben wird und Staub, aber auch viel zu sehen. Am Ende wer­de deren Wort­schatz um etli­che Begrif­fe aus der Bau­bran­che gewach­sen sein.

 

Die Aus­schrei­bung war schwie­rig“, räum­te Kauf­mann ein, den­noch sei es gelun­gen, Fir­men zu fin­den, die den Bau ter­min- und kos­ten­ge­recht fer­tig­stel­len wer­den. Am Ende des Jah­res soll das Haus, das über einen Flur mit dem Kin­der­gar­ten ver­bun­den sein wird, fer­tig sein. Schwie­rig, so Nico­le Olt­manns, sei auch die Suche nach neu­en Erzie­hern. Bis­her ist sie Vor­ge­setz­te von sie­ben Kräf­ten, die Zahl wird sich mehr als ver­dop­peln. „Wir schau­en uns schon nach neu­en Mit­ar­bei­tern um“, erklärt Nico­le Oltmanns.

 

Uner­wähnt ließ Hucht­hau­sen nicht, dass eini­gen Sil­li­um­ern das Herz blu­te, weil das Dorf mit dem Neu­bau sei­nen Fest­platz ver­liert. Doch die Krip­pe sei nicht nur wich­tig für Kin­der und Eltern, son­dern für die Gesell­schaft. am

 

Quel­le: Hil­des­hei­mer All­ge­mei­ne Zei­tung, 09. Juni 2018

 

Veröffentlicht unter 2018