24. August 2018

Argentum-Bau: Das Ende ist in Sicht

Millionenprojekt an Königsberger Straße in Elze fast fertig / Noch sieben Wohnungen sind zum Mieten frei

Wir befin­den uns auf der Ziel­ge­ra­den – von den 10 000 Metern sind es gera­de mal noch 200“, beschreibt Mat­thi­as Kauf­mann, Geschäfts­füh­rer der Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft Hil­des­heim mbH, den aktu­el­len Stand der Bau­ar­bei­ten beim 6,5 Mil­lio­nen Euro-Pro­jekt „Argen­tum Elze“, das an der Ecke Hauptstraße/Königsberger Stra­ße entsteht.

 

Schau­en noch ein­mal auf die Pla­nun­gen (v.l.): Marc Tho­ma (Abtei­lungs­lei­ter Alfeld), KWG-Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Kauf­mann und Bau­lei­ter Ronald Wascher. Fotos: Kuhlemann

Gemein­sam mit Marc Tho­ma, Abtei­lungs­lei­ter der KWG in Alfeld, und Ronald Wascher, Bau­lei­ter des Archi­tek­tur­bü­ros Hirsch, führt Kauf­mann die Medi­en­ver­tre­ter bei einem „Pres­se-Pre­view“ durch die Räu­me des Gebäu­des, das nahe­zu fer­tig ist. Eini­ge Hand­wer­ker sind mit den letz­ten Arbei­ten beschäf­tigt, so etwa die Maler und die Elek­tri­ker sowie die Bau­ar­bei­ter, die das Pflas­ter vor dem Haupt­ein­gang an der Königs­ber­ger Stra­ße ver­le­gen, „damit die Bewoh­ner tro­cke­nen Fußes

Pflas­ter: Die Bewoh­ner kom­men „tro­cke­nen Fußes“ ins Haus.

in ihre Woh­nun­gen kom­men“, wie Marc Tho­ma betont. Der Haupt­ein­gang befin­det sich an der Königs­ber­ger Stra­ße 1 – so lau­tet auch die Postanschrift.

 

Kauf­mann, Tho­ma und Wascher berich­ten, dass die Bau­ar­bei­ten sich durch „höhe­re Gewalt“ ein wenig ver­zö­gert haben: Da waren die archäo­lo­gi­schen Arbei­ten und das Hoch­was­ser im ver­gan­ge­nen Som­mer, der kal­te Win­ter und ein Was­ser­scha­den in den Räu­men der Spar­kas­se Hil­des­heim, die Mit­te Sep­tem­ber über­ge­ben wer­den sol­len. Ohne­hin sei alles frist­ge­recht über­ge­ben wor­den, so die Ver­ant­wort­li­chen. „Ein­ge­zo­gen“ ist bereits der Fri­seur im Erd­ge­schoss. „Heli­os über­nimmt die Innen­aus­bau­ten selbst, wir haben nur die Hül­le gelie­fert“, erklärt Marc Tho­ma. Der ASB habe sei­ne Räu­me für die Tages­pfle­ge bereits ein­ge­rich­tet, aber noch nicht in Betrieb genommen.

 

Was so gut wie fer­tig ist, sind die 17 behin­der­ten­ge­rech­te Woh­nun­gen in dem gro­ßen Gebäu­de, das über 43 Park­plät­ze ver­fügt, die der Mie­ter sind in einer Tief­ga­ra­ge untergebracht.

 

KWG-Kon­zept: Die „offe­ne Küche“ hat sich bewährt.

Das Kon­zept der KWG ist gut durch­dacht: Alle Woh­nun­gen, die eine Grö­ße von 60 bis 70 Qua­drat­me­ter haben, sind mit Rol­la­tor erreich­bar, in die obe­ren Stock­wer­ke führt ein Fahr­stuhl. Zur Stan­dard­aus­rüs­tung gehö­ren eine „offe­ne Küche“, ein Gäs­te-WC und ein Schlaf­zim­mer mit begeh­ba­rem Klei­der­schrank. Die Bal­ko­ne sind mit seit­li­chem Sicht­schutz (Kauf­mann: „Dann fühlt man sich nicht so auf dem Prä­sen­tier­tel­ler“) und mit einem klei­nen Abstell­raum, etwa für Bal­kon­mö­bel, versehen.

 

Zwei der 17 Wohun­gen sind roll­stuhl­ge­recht gebaut. Sie zeich­nen sich bei­spiels­wei­se durch brei­te­re Türen aus, dafür fehlt in dem Fall das Gäste-WC.

 

Die Prei­se für die Woh­nun­gen sind durch­aus erschwing­lich: 8,50 bis 9 Euro pro Qua­drat­me­ter erge­ben im Schnitt rund 500 Euro Kalt­mie­te, rech­net Kauf­mann vor. Der KWG-Geschäfts­füh­rer geht davon aus, dass für die rest­li­chen sie­ben Woh­nun­gen schnell neue Mie­ter gefun­den werden.

 

Inter­es­sier­te kön­nen sich jeder­zeit im KWG-Kun­den­cen­ter Alfeld melden.

 

Quel­le: Lei­ne-Deis­ter-Zei­tung, 24. August 2018

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