Argentum-Bau: Das Ende ist in Sicht
Millionenprojekt an Königsberger Straße in Elze fast fertig / Noch sieben Wohnungen sind zum Mieten frei
Wir befinden uns auf der Zielgeraden – von den 10 000 Metern sind es gerade mal noch 200“, beschreibt Matthias Kaufmann, Geschäftsführer der Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim mbH, den aktuellen Stand der Bauarbeiten beim 6,5 Millionen Euro-Projekt „Argentum Elze“, das an der Ecke Hauptstraße/Königsberger Straße entsteht.
Gemeinsam mit Marc Thoma, Abteilungsleiter der KWG in Alfeld, und Ronald Wascher, Bauleiter des Architekturbüros Hirsch, führt Kaufmann die Medienvertreter bei einem „Presse-Preview“ durch die Räume des Gebäudes, das nahezu fertig ist. Einige Handwerker sind mit den letzten Arbeiten beschäftigt, so etwa die Maler und die Elektriker sowie die Bauarbeiter, die das Pflaster vor dem Haupteingang an der Königsberger Straße verlegen, „damit die Bewohner trockenen Fußes
in ihre Wohnungen kommen“, wie Marc Thoma betont. Der Haupteingang befindet sich an der Königsberger Straße 1 – so lautet auch die Postanschrift.
Kaufmann, Thoma und Wascher berichten, dass die Bauarbeiten sich durch „höhere Gewalt“ ein wenig verzögert haben: Da waren die archäologischen Arbeiten und das Hochwasser im vergangenen Sommer, der kalte Winter und ein Wasserschaden in den Räumen der Sparkasse Hildesheim, die Mitte September übergeben werden sollen. Ohnehin sei alles fristgerecht übergeben worden, so die Verantwortlichen. „Eingezogen“ ist bereits der Friseur im Erdgeschoss. „Helios übernimmt die Innenausbauten selbst, wir haben nur die Hülle geliefert“, erklärt Marc Thoma. Der ASB habe seine Räume für die Tagespflege bereits eingerichtet, aber noch nicht in Betrieb genommen.
Was so gut wie fertig ist, sind die 17 behindertengerechte Wohnungen in dem großen Gebäude, das über 43 Parkplätze verfügt, die der Mieter sind in einer Tiefgarage untergebracht.
Das Konzept der KWG ist gut durchdacht: Alle Wohnungen, die eine Größe von 60 bis 70 Quadratmeter haben, sind mit Rollator erreichbar, in die oberen Stockwerke führt ein Fahrstuhl. Zur Standardausrüstung gehören eine „offene Küche“, ein Gäste-WC und ein Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank. Die Balkone sind mit seitlichem Sichtschutz (Kaufmann: „Dann fühlt man sich nicht so auf dem Präsentierteller“) und mit einem kleinen Abstellraum, etwa für Balkonmöbel, versehen.
Zwei der 17 Wohungen sind rollstuhlgerecht gebaut. Sie zeichnen sich beispielsweise durch breitere Türen aus, dafür fehlt in dem Fall das Gäste-WC.
Die Preise für die Wohnungen sind durchaus erschwinglich: 8,50 bis 9 Euro pro Quadratmeter ergeben im Schnitt rund 500 Euro Kaltmiete, rechnet Kaufmann vor. Der KWG-Geschäftsführer geht davon aus, dass für die restlichen sieben Wohnungen schnell neue Mieter gefunden werden.
Interessierte können sich jederzeit im KWG-Kundencenter Alfeld melden.
Quelle: Leine-Deister-Zeitung, 24. August 2018